eazyplex® hypervirulente Klebsiella pneumoniae

 

    

   

eazyplex® hv-K. pneumoniae

   




Lyophilisiert

Gebrauchsfertig

Keine DNS Extraktion

Schnell

Hypervirulente Klebsiellen


Ihr Wissens- und Entscheidungsvorteil für ein umfassendes Patientenmanagement.


„Klassische“ Klebsiella pneumoniae sind ursächlich für Infektionen bei vulnerablen Personengruppen oder in Krankenhäusern. Hypervirulente K. pneumoniae (hvKp) hingegen können auch bei gesunden Menschen ohne Vorerkrankungen und auch bei jüngeren Menschen zu gefährlichen Infektionen wie Leberabszessen, ambulant erworbenen Pneumonien und ambulant erworbener Meningitis führen. Eine effektive Surveillance von potenziell hypervirulenten K. pneumoniae-Stämmen ist von entscheidender Bedeutung, um eine Ausbreitung und mögliche Ausbrüche zu erkennen und somit die Gefahren für die öffentliche Gesundheit zu minimieren.


Mit dem eazyplex® hv-K. pneumoniae Kit detektieren Sie die wichtigen Pathogenitätsfaktoren für Hypervirulenz und Hypermukoviskosität als Kulturbestätigung in wenigen Minuten.

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Hypervirulente Klebsiella pneumoniae (hvKp) sind weltweit auf dem Vormarsch und zeigen zunehmend multible Resistenzen.


"Seit der letzten ECDC- Schnell-Risikobewertung im Jahr 2021 ist die Zahl der Länder der Europäischen Union/des Europäischen Wirtschaftsraums (EU/EWR), die Fälle von hypervirulenter Klebsiella pneumoniae (hvKp) Sequenztyp (ST) 23 melden, von vier auf zehn Länder gestiegen, und die Zahl der von diesen Ländern zur Analyse eingereichten Isolate hat sich von 12 auf 143 Isolate erhöht."* Emergence of hypervirulent Klebsiella pneumoniae ST23 carrying carbapenemase genes in EU/EEA countries,
first update 14 February 2024

Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) empfiehlt die Überwachung der hypervirulenter K. pneumoniae-Stämme (hvKp)

Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) beobachtet hypervirulente Klebsiella pneumoniae schon seit längerer Zeit. Ein starker Anstieg sowohl der Fallzahlen, als auch der Resistenzen führte 2021 und 2024 zu Schnell-Risikobewertungen, die dies genauer aufschlüsstelten. Die Anzahl der einsendenden Länder stieg von 4 auf 10 und die Menge der zu untersuchenden Stämme nahm von 12 auf 143 Isolate zu. Auffällig war auch die starke Zunahme der Carbapenemresistenzen (OXA-48, OXA-181, KPC-2, NDM-1 und VIM-1) der ohnehin sehr virulenten Stämme. „Klassische“ Klebsiella pneumoniae sind ursächlich für Infektionen bei vulnerablen Personengruppen oder in Krankenhäusern. Hypervirulente K. pneumoniae (hvKp) hingegen können auch bei gesunden Menschen ohne Vorerkrankungen und auch bei jüngeren Menschen zu gefährlichen Infektionen wie Leberabszessen, ambulant erworbenen Pneumonien und ambulant erworbener Meningitis führen. Im Vergleich zu „klassischen“ können hypervirulente Klebsiellen außerdem an mehreren Stellen im Organismus gleichzeitig Infektionsherde bilden, sich also „metastatisch“ verhalten. Auch scheint die Mortalität höher zu sein als bei einer Infektion mit „klassischen“ K. pneumoniae. Treffen Antibiotikaresistenz und Virulenz bei hvKp-Stämmen zusammen, besteht das Risiko nicht-behandelbarer Infektionen bei zuvor gesunden Menschen. Eine effektive Surveillance von potenziell hypervirulenten K. pneumoniae-Stämmen ist von entscheidender Bedeutung, um eine Ausbreitung und mögliche Ausbrüche zu erkennen und somit die Gefahren für die öffentliche Gesundheit zu minimieren.

Auch die nationalen Institute haben sich an der Überwachung der hvKp beteiligt, um die Ausbreitung und die Gefahr für die öffentliche Gesundheit einschätzen und gegebenenfalls die nötigen Maßnahmen einleiten zu können. Alle beteiligten Institutionen, national und international, sind der Auffassung, dass es wichtig ist, hvKp und deren Carbapemresistenz schnell zu erfassen, um deren Ausbreitung einzudämmen. Um dies tun zu können benötigt man eine einfache und schnelle Diagnostik, die auch in Routinelaboren gut zu implementieren ist.

Der aktuelle Stand der Technik zum Nachweis von hv-K. pneumoniae ist die Gesamtgenomsequenzierung (WGS) mit nachfolgender Klassifizierung des Virulenz-Scores mittels „Kleborate“, dies ist jedoch zeitaufwändig, teuer und rechenintensiv. Aufgrund der sich anbahnenden Ausbreitung des Erregers, besonders in Gesundheitseinrichtungen, gewinnen molekularbiologische Methoden wie die PCR und die LAMP aufgrund ihrer leichten Verfügbarkeit und kürzeren Laufzeit an Bedeutung und beginnen sich in der Diagnostik von hv-K. pneumoniae zu etablieren.


Wie hilfreich unser eazyplex® hv-K. pneumoniae Kit in der Routine ist, können Sie in der Publikation von Jürgen Rödel et al. (2023):

The eazyplex® hvKp, currently only available as a Research Use Only assay, may be a useful tool for the rapid identification of hvKp without significant additional workload when combined with the eazyplex® Superbug CRE assay for the detection of carbapenemases.” lesen.

Mit dem eazyplex® hv-K. pneumoniae Kit detektieren Sie nicht nur wichtige Virulenzfaktoren, sondern Sie können mit unseren eazyplex® SuperBug Kits auch in wenigen Minuten alle wichtigen Carbapenemresistenzen aus der gleichen Probe detektieren, um ein angepasstes und effektives Patientenmanagement einleiten zu können.


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